Was sind Kompetenzen?

Definition

Kompetenzen sind die Kenntnisse, Verhaltensweisen, Einstellungen und Fähigkeiten, die eine Person in die Lage versetzen, eine Aufgabe erfolgreich oder effizient zu erfüllen.

Definition von Kompetenzen

Kompetenzen sind die Kenntnisse, Verhaltensweisen, Einstellungen und Fähigkeiten, die eine Person in die Lage versetzen, eine Aufgabe erfolgreich oder effizient zu erfüllen. Diese grundlegenden Eigenschaften tragen dazu bei, dass eine Person in einer bestimmten Rolle oder Funktion innerhalb einer Organisation hervorragende Leistungen erbringt.

Skills vs. Kompetenzen - Was ist der Unterschied?

Skills sind erlernte und angewandte Fähigkeiten, die eine Person in die Lage versetzen, ihr Wissen bei der Ausführung oder Leistung effektiv einzusetzen. Sie können spezifisch und messbar sein, wie z.B. Computerprogrammierung oder Projektmanagement. Kompetenzen hingegen umfassen ein breiteres Spektrum von Verhaltensweisen, Einstellungen und Wissen und sind daher umfassender, aber weniger flexibel und messbar als Skills.

Sowohl Skills als auch Kompetenzen beziehen sich auf die Art und Weise, wie die Arbeit ausgeführt wird, aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Anwendungen. Skills sind praktisch und auf Aufgaben, Projekte und Rollen anwendbar und können leicht zwischen Arbeitsplätzen und Projekten übertragen werden. Im Gegensatz dazu sind Kompetenzen eher wertbasiert, unternehmens- oder projektspezifisch und oft mit der Unternehmenskultur verbunden.

Vorteile Nutzung von Kompetenzen

  • Umfassendes Verständnis: Kompetenzen bieten einen ganzheitlichen Überblick über die Fähigkeiten einer Person, einschließlich Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen, was für bestimmte Aufgaben, die ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten erfordern, wertvoll sein kann.
  • Übereinstimmung mit den Unternehmenswerten: Da Kompetenzen auf die spezifischen Bedürfnisse und die Kultur eines Unternehmens zugeschnitten sind, bringen sie das Verhalten und die Handlungen der Mitarbeiter/innen mit den Werten und Zielen des Unternehmens in Einklang.
  • Langfristige Entwicklung: Kompetenzen zielen darauf ab, das Potenzial des Einzelnen zu entwickeln, damit er langfristig bessere Leistungen erbringen kann, und fördern so kontinuierliches Wachstum und Entwicklung.

Nachteile Nutzung von Kompetenzen

  • Komplexität: Kompetenzmodelle können sehr umfangreich und komplex sein, was ihr Management und ihre genaue Messung erschwert.
  • Starrheit: Der Erwerb von Kompetenzen kann viel Zeit in Anspruch nehmen und sie sind möglicherweise nicht flexibel genug, um sich an ein sich schnell veränderndes Geschäftsumfeld anzupassen.
  • Nicht übertragbar: Kompetenzen sind häufig an bestimmte Rollen oder Funktionen gebunden, was ihre Übertragbarkeit auf andere Bereiche eines Unternehmens einschränkt.

Schlussfolgerung

Ob sich ein Unternehmen für Kompetenzen oder Skills entscheidet, hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall ab. Kompetenzen bieten einen umfassenden Überblick über das Potenzial einer Person, können aber schwierig zu messen und zu pflegen sein. Im Gegensatz dazu bieten Skills einen flexibleren und übertragbaren Ansatz, der leichter zu verfolgen und an spezifische Aufgaben anzupassen ist.

Unternehmen wählen deshalb meist einen hybriden Ansatz wählen, bei dem Kompetenzen und Skills kombiniert werden, um die Entwicklung und das Wachstum der Belegschaft zu fördern. Letztlich geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effektiv zu beurteilen, Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und die richtigen Lernangebote zu machen, damit die Belegschaft engagiert und auf die Ziele des Unternehmens ausgerichtet bleibt.

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